Herkunft und Ausbildung

Zur Welt kam ich als Sohn der klugen Lehrerin Ilse Fahl (geb. Roeders) und des "erfindungsreichen" Dipl.Physikers Christoph Fahl. Ich selbst habe Klavier bzw. IGP und Jazz an der jetzigen KUG in Graz/Österreich studiert, anschließend in Berlin mit viel Freude Klavier unterrichtet und zugleich an der F.U. Berlin die vier Studienfächer Musikwissenschaftvergleichende Literaturwissenschaft, Germanistik und Biologie absolviert und bin in verschiedenen Formen in allen studierten Fachgebieten durchgehend aber immer in der Musik tätig gewesen.

Den frühen Spaß an der Musik verdanke ich meiner ersten G&oulttinger Klavierlehrerin Frau Teichmann, deren etwas älteren Schüler Gerrit Zitterbart später meinen Unterricht fortsetzte. In Graz studierte ich Klavier bei Prof. Sebastian Benda. Interpretations- und Meisterkurse führten mich u.a. zu Einaar Steen Noekleberg, Hans Leygraf, Lew Naumov, Jergen Uhde, Tibor Hazay und Peter Feuchtwanger. Daneben studierte ich zugleich bei Harry Neuwirth Jazzklavier und nahm im Rahmen dieses Studiums an Workshops von Bobby McFerrin, Bill Dobbins, Richie Beirach u.a. teil.


(Prof. Jean Sebastian Benda)

An der F.U. Berlin  legte ich bei Prof. Rudolf Stephan den Magister der Musikwissenschaft ab mit einer Arbeit über ein größeres Chorwerk des Romantikers Felix Draeseke und promovierte dann dort mit einer Monografie über den Brahmsschüler Robert Kahn .  (...heute)

Publikationen

- Steffen Fahl: Tradition der Nat&uummlrlichkeit. Zu Biographie, Lyrikvertonung und Kammermusik des spätromantischen Klassizisten Robert Kahn (= Berliner Musik Studie, Bd. 15), Sinzig: Studio, 1998.
- Steffen Fahl: Robert Kahn, in: Komponisten der Gegenwart, 14. Nlfg., Hanns-Werner Heister, Walter-Wolfgang Sparrer (Hg.), München: edition text + kritik, Apr. 1998.
- Steffen Fahl: Von inniger Freude am Sein und Schaffen. Der Komponist Robert Kahn, in: mr-Mitteilungen, Nr. 34, musica reanimata. Förderverein zur Wiederentdeckung NS-verfolgter Komponisten und ihrer Werke e. V., Berlin: 1999, S. 1-8.
- Steffen Fahl: Robert Kahns Kammermusik für Klarinette, in: Rohrblatt. Zeitschrift für Oboe, Klarinette, Fagott und Saxophon, Jg. 21, Nr. 2, Frechen: 2006, S. 84-90.
- Steffen Fahl: Artikel Robert Kahn im LexM online Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen (publiziert vom Institut für Musikwissenschaft der Universitaet Hamburg)
- "Vergessene Komponisten, Ein Konzertprojekt mit Werken von Robert Kahn" Chorzeit Nr.8 September 2014
- A.A.Klengel, Der unbestrittene Großmeister des romantischen Kontrapunktes (Essay zur Gesamtaufnahme der Kanons und Fugen auf Klassik-resampled.de) 3.7.2014
- Das unbekannte Chorschaffen Alban Bergs in Chorzeit Nr.47 September 2018
(sowie diverse Vorworte, Konzertprogramm- und CD-Erläuterungen)

Nach der Magisterprüfung in vergleichender - also mehrsprachiger - Literaturwissenschaft bei Eberhardt Lämmert am Peter Szondi Institut Berlin, habe ich mich im anschließenden Studium der Germanistik auf die deutschsprachige Literatur des Mittelalters u.a. bei Dieter Kartschorke und des 19. bzw. 20. Jahrhunderts u.a. bei Horst Denkler und Rolf Peter Janz konzentriert. Neben dem Studium habe ich in Kultur- und Feuilletonredaktionen des Südwestfunk Baden-Baden (heute SWR), im Bayerischen Rundfunk, wie von zwei großen Berliner Tageszeitungen(a)(b) einige Erfahrung mit dem Medienalltag gesammelt sowie mich mit einigen Aufsätzen an der Arno-Schmidt-Forschung und einzelne Vorträge aktiv beteiligt und Emmanuel Hilschers (1804-1837) erste deutsche Übersetzung von George Gordon Noel Lord Byrons Manfred und Walter Benjamins Aufsätze "Über die Sprache überhaupt und über die Sprache des Menschen" bzw. "Goethes Wahlverwandtschaften" in den Online-Textkorpus des Projekt Gutenberg eingebracht.

(Falladatage Carwitz 2015)

Studium an der F.U, Berlin schwerpunktm&aumßig am Institut für systematische Botanik und Pflanzengeografie. Weitere Interessen sind Stoffwechsel, Zellbiologie, Genetik, Neurophysiologie. Ein geobotanisches Großpraktikum in Kalifornien und ein Aufenthalt im Sweeney Granite Mountains Desert Research Center in der Mojave Wüste schafften die Grundlagen für eine eine geobotanische Examensarbeit zur Ökologie in den Bergen (1,2,3,4) der Mojave anzutreffenden Hydrophyllaceen, die ich in der Folge in der Arbeitsgruppe von Prof. Hilger in verschiedener Hinsicht u.a. elektronenmikroskopisch wie gentechnisch untersucht habe.

(Hydrophyllaceen-Standort im Desertspring in der Mojawe Wüste/Kalifornien)

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